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- Burnout Phase 2

Das Engagement fängt langsam an nachzulassen

Das in Phase eins beschriebene sehr hohe Engagement, beginnt nun sich ins Gegenteil zu kehren. Der Betroffene erwartet, dass die Kollegen, die Chefs oder das Umfeld das hohe Engagement würdigen (Anerkennung). Wird dies nicht so gewürdigt, wie der Betroffene dies erwartet, beginnt die zweite Phase.

Zu erkennen ist diese an folgenden Punkten:

Die Betroffenen kündigen innerlich

Es bedarf mehr Pausen, ob man zu spät kommt oder nicht erscheint inzwischen nicht mehr als wichtig. Auch die Arbeit an sich wird nur noch abgearbeitet und fühlt sich schwer an. Es wird nur noch das Nötigste getan.

Emotionale Distanz

Vor allem auf der Arbeit beginnen die von Burnout Betroffenen sich emotional von Kollegen, Vorgesetzten und dem Arbeitsinhalt zu distanzieren und werten diese ab. Sie werden zynisch und können keinerlei positive Gedanken mehr zulassen.

Das soziale Umfeld bekommt es langsam zu spüren

Bei einem beginnenden Burnout fangen die Betroffenen an, das soziale Umfeld außerhalb der Arbeit (Freunde und Familie) fast schon zu diskriminieren. Es wird immer mehr erwartet, nichts ist gut genug und die Toleranz mit den Mitmenschen schwindet. Vor allem die Kinder leiden unter der fehlenden Geduld eines Elternteils mit Burnoutsymptomen.

Typische Verhaltensmuster in der zweiten Phase eines Burnouts sind:

  • das eigene Engagement schwindet
  • erhöhtes Verlangen nach Anerkennung
  • alles außerhalb der Arbeit ist wichtiger
  • emotionale Distanz gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und dem Arbeitsinhalt
  • die Empathiefähigkeit sinkt massiv